Das norwegische Startup No Isolation hat einen kleinen Roboter entwickelt, der für Kinder zur Schule geht, die es selbst nicht können. Das ca. 30 cm große 'zweite Ich' steht auf dem Platz des Kindes im Klassenraum, kann sehen, sprechen, sich melden, Emotionen anzeigen und vor allem das erkrankte Kind ein Stück weit vertreten und teilhaben lassen. Denn neben dem Verfolgen des Unterrichtsstoffs ist es ebenso wichtig, weiterhin im sozialen Kontakt mit seinen Freunden in der Schule zu bleiben. Durch den kleinen Avatar ist das Kind für die Mitschüler nach wie vor in der Klasse präsent und das Kind bleibt Teil der Klassengemeinschaft.
Bevor der Einsatz an Schulen möglich war, ging es erst durch eine schul- und datenschutzrechtliche Prüfung im Bildungsministerium und Datenschutzzentrum des Landes. Inzwischen gibt es grünes Licht und der kleine Helfer kann seine Arbeit aufnehmen. Mitte der Woche waren Toni und Mirko zu Gast in Kiel und übergaben zwei dieser nicht ganz günstigen, aber unglaublich wertvollen Avatare an die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft, die mit ihrem Projekt 'Mittendrin' den Einsatz der Roboter in Schleswig-Holstein begleiten und koordinieren. Geschäftsführerin Katharina Papke freute sich sehr über unsere Unterstützung und berichtete, dass das Projekt aufgrund der durchweg positiven Resonanz ausgebaut werden soll.
Wir freuen uns, dass wir dieses wirklich tolle Vorhaben unterstützen können und danken euch für die engagierte Umsetzung der Idee in die gelebte Praxis.
Euer Team DoppelPASS e. V.
PS:
Wen das Thema näher interessiert, dem legen wir diesen schönen und informativen Beitrag der Sendung Galileo auf Pro 7 ans Herz.